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Channel: Lightroom – Jana Mänz – Naturfotografie mit Seele
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Grunge Textur mit Photoshop & Lightroom

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Ich möchte euch heute zeigen, wie man mit einer einfachen Textur mit Lightroom und Photoshop einen Grunge-Look in seine Bilder zaubert.  Vor einiger Zeit hatte ich die Gelegenheit, Lithografiewerkzeuge zu fotografieren. Wer diese Werkzeuge schon einmal gesehen hat, weiß, das diese von schwarzer chinesischer Tusche eine wunderschöne alte Patina bekommen. Diese Mischung aus altem Handwerk und schwarzer Tusche wollte ich in den Fotos verdeutlichen.

Alle Fotos habe ich an diesem Tag mit einer großen Blende (2.5) fotografiert, da ich eine sehr große Unschärfe im Hintergrund mit schönen Bokehs erzielen wollte. Vorab habe ich das Foto in Lightroom bearbeitet.

screen-lightroom-grunge-texture

Wie man am Vorher-Nachher Screen sehr schön sehen kann, habe ich vor allem die dunklen Töne erhöht und die Sättigung verringert. Je nach Ausgangsbasis muss man hier ein wenig die Regler hin und her schieben, bis ein ähnlich gewünschtes Ergebnis erzielt wird.

Dieselbe Bearbeitung habe ich auch mit der Texturen-Datei ausgeführt. Ich hatte nämlich im selben Raum die alten Tischoberflächen als Textur fotografiert, die ich jetzt in den Bildern weiterverarbeiten konnte.

Daher mein Tipp: Wenn es sich ergibt, dann fotografiert am besten direkt an Ort und Stelle eures Motivs die passende Textur gleich mit, sodass das Ergebnis am Ende sehr stimmig ist.

Hinweis: Diese Art der Lightroom Bearbeitung haben wir als Preset gespeichert und gehört zum kostenlosen Download unseres Texturen-eBooks.

Im zweiten Schritt habe ich das Bild und die Textur exportiert. Das geht aus Lightroom heraus ganz einfach, indem man beide Dateien per Maus markiert und dann die rechte Maustaste drückt und den Befehl “Bearbeiten in” ->”In Photoshop als Ebenen öffnen” anklickt. Jetzt öffnen sich beide Fotografien in einer Ebenen-Datei in Photoshop.

screen-lightroom-grunge-texture1

In Photoshop sind nur noch wenige Bearbeitungsschritte nötig. Zum einen muss die Textur-Datei über der Bilddatei liegen. Jetzt stellt man die Füllmethode der Texturen-Datei ein. Bei meiner Textur habe ich “weiches Licht” gewählt; hauptsächlich deswegen, weil mir “Ineinanderkopieren” als zu hart erschien und die Bilddatei mit zu kräftigen Strukturen eher zerstört hat.  In einem weiteren Schritt habe ich noch das Bildformat geändert, da ich eine quadratische Bildreihe aus den Lithografienbildern erstellen wollte.

screen-photoshop-grunge-texture

Fertig ist die Bearbeitung. Ihr seht, mit ganz wenigen Schritten kann man einen wundervollen Grunge-Effekt in seinen Bildern erzielen.

Viel Spaß beim nachvollziehen.

 


Wie erstelle ich ein Foto wie aus Großmutters Zeiten?

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Fotos-mit-Buettenschnitt

Im April 2013 haben wir ein  Tutorial im Commag zum Thema “Wie erstelle ich mithilfe von Lightroom und Photoshop Bilder, die aussehen wie vor 100 Jahren” veröffentlicht. Die oben gezeigten Aufnahmen, einmal in schwarz-weiß und einmal Sepia stammen aus meinem Familien-Nachlass und sind schon richtig alt. Sie wurden beide um 1932 aufgenommen. Sie zeigen meine Ahnen, die ich nie kennen gelernt habe und trotzdem ein Teil meiner Familiengeschichte sind. Leider gibt es diese Art der Fotos heute nicht mehr und ich fand es schön, diesen alten Look digital nachzuempfinden. Das nächste mal drucke ich sie mir aus und nehme eine Büttenschnittschere (die gibt es in Bastelläden zu kaufen, mit denen schneidet man eigentlich Glückwunschkarten) und schneide mir einen alten Rand.

Schau doch mal ins Commag, dort erklären wir, wie man mithilfe von Lightroom Presets einen alten Farbton auf die Bilder anwenden kann und wie man einen virtuellen Büttenschnitt erstellt. Das dort angewendete Preset im Magazin kannst du bei uns kostenlos herunterladen.

Hier eine kleine Vorschau, was dich im Commag Magazin erwartet:

Buettenschnitt-Bilder-aus-Grossmutters-zeiten

 

Quick & Easy: In drei Schritten Sensorflecken mit Lightroom entfernen

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Erinnerst du dich an das letzte Tutorial zum Thema Sensorfleckentfernung mit Lightroom4? Hier mussten wir noch ein aufwändiges Preset herstellen, um diese Biester an Flecken überhaupt sehen zu können. Wenn wir damals schon geahnt hätten, wie einfach das nun in Lightroom5 geworden ist. Aber was solls, es muss ja schließlich neue Gründe geben, auf die neuste Version umzusteigen.
Dann will ich mal in wenigen Schritten erklären, wie einfach es nun ist, Sensorflecken zu finden und zu entfernen.

Das ist mein Ausgangsbild. Die Flecken sind nicht wirklich sichtbar, aber sie sind da, wetten?
Tutorial-Lightroom5-Sensorfleck-entfernung-vorher

1. Schritt: Öffne Lightroom und gehe zum Punkt “Entwickeln”. Klicke dort auf die Funktion “Bereichsreparatur”.
Tutorial-Lightroom5-Sensorfleck-entfernung-1

2. Schritt: Stelle unten in der Menüleiste die Werkzeugüberlagung “Auto” ein. Klicke nun auf “Bereiche anzeigen”. So richtig sind die Flecken noch nicht zu sehen, nicht wahr?
Tutorial-Lightroom5-Sensorfleck-entfernung-2

3. Schritt: Jetzt kommt der Clou: Regle einfach den Regler auf 100%. Ist das nicht genial?
Tutorial-Lightroom5-Sensorfleck-entfernung-3

4. Schritt: Jetzt musst du sie nur alle entfernen. Kontrolliere ab und zu das Ergebnis, nicht das du aus versehen etwas anderes retuschierst. Deaktiviere einfach nur “Bereiche anzeigen”, Häkchen an, Häkchen aus…
Tutorial-Lightroom5-Sensorfleck-entfernung-4

Tutorial-Lightroom5-Sensorfleck-entfernung-5

Voila, fertig ist es. Dafür brauchst du keine 5 Minuten mehr. Einfach, schnell und unkompliziert. Dafür liebe ich Lightroom und die Upgradekosten habe ich schon alleine dafür gerne bezahlt.
Tutorial-Lightroom5-Sensorfleck-entfernung-nachher

Workshop: Bildbearbeitung mit Lightroom – einfach & verständlich

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Lightroom für Anfänger und Fortgeschrittene: Wie hole ich mehr aus meinen Fotos heraus?

Du suchst nach einen individuellen Lightroom Bildbearbeitungskurs, der genau auf deine Vorkenntnisse und Wünsche zugeschnitten ist? Dann bist du bei mir richtig. Ich kenne das Problem aus früheren Zeiten, wenn ich einen Kurs besuchen wollte. Der Kenntnisstand der Teilnehmer war sehr unterschiedlich: Während die einen sich gelangweilt haben, sind die anderen nicht hinter her gekommen. Der Dozent hatte bei der Anzahl der Teilnehmer keine Zeit auf jeden einzugehen und viele Fragen blieben unbeantwortet.

Damals dachte ich, es wäre schön, wenn es einen persönlichen Lehrer gebe, der genau auf mich eingeht. Ein Personal-Trainer für Fragen rund um die Bildbearbeitung. Und das kann ich für dich sein. Es gibt keine Bildbearbeitungssoftware wie Lightroom, die ich wie diese im Schlaf beherrsche. Profitiere von meiner jahrelangen praktischen Anwendungen und lerne von meinen Tipps und Tricks.

Es gibt zwei Möglichkeiten mit mir zu lernen:

1. Online über Skype und Teamviewer. Der Vorteil, du kannst dir die Kurse nach deinem Zeitplan buchen und deiner Arbeits- und Familiensituation anpassen. Ob Vormittag oder Abends, ich versuche dir deinen Wunschtermin zu ermöglichen.

2. Eine weitere Möglichkeit ist, dass du zu mir in mein Atelier kommst. Vor Ort kann ich dir alles persönlich erzählen. Der Vorteil ist, du lernst mich, meine Familie, meine Umgebung kennen. In den Pausen gehen wir gemeinsam mit meiner Hündin Stella spazieren und wir kochen gemeinsam. Meine Schulungen finden in einem sehr persönlichen Rahmen statt.

Meine Kurse sind individuell und komplett auf Dich zugeschnitten! Es gibt keine fertigen Schulungsabläufe und Inhalte. Du fragst, ich antworte! Du hast Probleme, ich helfe! 

Ich helfe dir bei folgenden Lightroom Fragen:

Individuelle Lightroom Kurse Das Bibliotheks-Modul

  • Wie richte ich LR optimal ein?
  • Wo speichere ich die LR-Datenbank und wo meine Bilder?
  • Wie kann ich meine Bilder importieren?
  • Wie kann ich von Aperture nach Lightroom umziehen?
  • Wie strukture ich die Bilddatenbank?
  • Wie verschlagworte ich richtig?
  • Wie finde ich meine Fotos auf der Festplatte wieder?
  • Was sind Metadaten und wie richte ich die ein?
  • Wozu brauche ich xmp Daten?
  • Was sind Sammlungen und wie verwende ich die?
  • Wie sortiere ich Bilder aus und bewerte sie?
  • Wie kann ich mit Tethering fotografieren?
  • Wie arbeite ich mit zwei Bildschirmen?
  • Wie speichere ich Bilder Suchmaschinenoptimiert?

Individuelle Lightroom KurseDas Entwicklungs-Modul

  • Wie navigiere ich richtig?
  • Wie kann ich meine Bilder optimal bearbeiten?
  • Was sind Presets und wie importiere ich diese?
  • Wie erstelle ich eigene Presets?
  • Wie entferne ich Sensorflecken?
  • Wie kann ich freistellen?
  • Wie entferne ich Chromatische Aberrationen?
  • Wie führe ich eine Objektiv-Korrektur durch?
  • Wie entferne ich stürzende Linien oder begradige den Horizont?
  • Wie entwickle ich Bilder in verschiedenen Farbstilen?
  • Wie entferne ich das Rauschen?
  • Wie schärfe ich perfekt nach?
  • Wie exportiere ich meine Bilder für den Druck oder für das Web?

Wie kann ich meine Bilder optimieren? Wie finde ich meinen eigenen Look?

Mein Lightroom Special:

Du bist Blogger/in und möchtest wissen, wie du deine Bilder perfekt für deinen Blog optimieren kannst?

Du bist Hersteller/in von ganz individuellen, wunderschönen Produkten, die du online bei Dawanda, Etsy und Co verkaufst und möchtest wissen, wie du deine Fotos besser bearbeiten kannst? Wie kannst du deine Produkte in Lightroom freistellen? Wie werden deine Produkte anhand deiner Bilder im Internet besser gefunden?

Du möchtest wissen, wie du deine Portraits besser retuschieren kannst? Wie du deine Kinder- und Familienfotos in bestimmten Looks, Sepia, 70er Jahre Stil, im Stil alter Filmkameras, entwickeln kannst?

Weitere Module:

  • Wozu brauche ich die Mapfunktion?
  • Wie arbeite ich mit GPS Daten?
  • Wie erstelle ich eine Diashow?
  • Wie erarbeite ich ein Fotobuch?

Du möchtest mit Lightroom starten und einen Überblick erhalten, dann empfehle ich dir mein 4-stündiges Einsteiger-Schulungspaket. 
Möchtest du alle Module im Lightroom kennen lernen und lernen wie du deine Bilder optimieren kannst, dann empfehle ich dir mein 8-stündiges Premium-Schulungspaket. Und für alle, die Lightroom ganz intensiv kennen lernen möchten, empfehle ich den Intensiv-Workshop. Der geht über 3 Tage und findet persönlich in meinem Atelier in Grimma statt.

Wie importiere ich ein Lightroom Preset?

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Du verwendest Lightroom und du möchtest mit Presets arbeiten? Im Internet findest du eine Menge kostenloser und kostenpflichtige Presets. Lade dir ein Preset deiner Wahl herunter und meistens musst du diese als *zip Datei entpacken. Wenn du dir öfters Presets herunter lädst, ist es sinnvoll, wenn du dir einen eigenen Ordner auf deiner Festplatte anlegst, in dem du die *.lrtemplate Dateien speicherst. So hast du nach einem Update/Neuinstallation von LR alle Presets gebündelt in einem Ordner.

1. Schritt: Wenn du die Dateien entpackt hast, öffnest du Lightroom. Du gehst auf den Reiter oben rechts “Entwickeln”.
2. Schritt: Jetzt gehst du nach Links, auf das Fenster “Vorgaben”. Zuerst solltest du einen eigenen Ordner anlegen. Das machst du, indem du per Rechtsklick auf das Vorgaben Fenster klickst. Es erscheint ein Fenster “Neuer Ordner”.
Lightroom-Tutorial-Presets-importieren
3. Schritt: Gib dem Ordner einen Namen
Lightroom-Tutorial-Presets-importieren1
4. Schritt: Klicke nun wieder per Rechtsklick auf den neuen Ordner und wähle die Funktion “Importieren”.
Lightroom-Tutorial-Presets-importieren2
In einem Extra-Fenster kannst du nun dein *.lrtemplate auswählen und hinzufügen.
Vóila, und schon hast du ein neues Preset in dein Lightroom importiert.
Lightroom-Tutorial-Presets-importieren3
Hinweis: Im Internet findest du noch ältere Lightroom3/4 Presets. Diese kannst du natürlich auch importieren. Sie müssen aber auf deine aktuelle Lightroom Version angepasst werden. Klicke dazu im rechten Menü unter Histogramm auf den kleinen Pfeil. Dieser erscheint nur, wenn die Prozessversion des Presets veraltet ist.
Lightroom-Tutorial-Presets-importieren4
Mit einem Klick aktualisiert er das Bild, aber nicht das Preset. Achte darauf, durch die Aktualisierung können sich die Einstellungen komplett verändern. Unter Umständen musst diese nun per Hand wieder anpassen.
Lightroom-Tutorial-Presets-importieren5
Erst wenn du die Prozessversion aktualisiert hast, kannst du unter “Vorgaben” und Rechtsklick auf das Preset diese aktualisieren. Aktiviere mit einem Klick das Preset und klicke nun mit der rechten Maustaste darauf. Es erscheint die Funktion “Mit den aktuellen Einstellungen aktualisieren”. Jetzt liegt dein Preset in der aktuellen Lightroom Version vor.
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Im übrigen kannst du auf diese Art und Weise jedes Preset anpassen.
Wie du selber Presets anlegst und vieles mehr, erklären wir dir in unseren Lightroom Schulungen.

Tipp: Wenn du dich in unserem Newsletter anmeldest, erhältst du ein Preset Bundle “Dark Romance Landscape”

Fünf Tipps wie du deine Fotos besser sortierst & archivierst

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Deine Festplatte platzt aus allen Nähten und dein Betriebssystem meldet immer wieder “Zu wenig Speicherplatz”?
Mittlerweile liegen deine Fotos auf diversen Speichermedien, Kamerachips, externe Festplatten, Laptop, Handy usw. Ob Mac oder Windows oder alles durcheinander…
Dabei ist das allerschlimmste: Du hast keine Lust mehr Fotos zu machen.

Der Fotomüll belastet und behindert dich, kreativ zu werden. Du weißt ja nicht, wohin du die neuen Fotos noch packen sollst. Und eine neue externe Festplatte kann auch nicht die Lösung sein oder? Dir ist alles zuviel und am liebsten würdest du alles auf einmal löschen wollen? Aber nein, das geht auch nicht, dein Herz hängt an jedem Bild und du weißt nicht wo du anfangen sollst aufzuräumen?

Ich kenne das Problem und manchmal befürchte ich, auch ein Foto-Messie zu sein. Doch wie räume ich auf, wie archiviere ich meine Bilder? Ich verrate dir meine Tipps:

1. Das fängt schon beim fotografieren an. Versuche weniger Fotos zu machen und konzentriere dich darauf, die wenigen Fotos richtig gut zu machen. Laß dir Zeit beim fotografieren und knips nicht alles. Überlege dir beim fotografieren, ob das Motiv wirklich spannend ist und was du damit später machen willst. Die meisten Bilder sind einfach überflüssig und werden NIE wieder angeschaut.

2. Du fotografierst im RAW und JPG Format? Was hältst du denn davon, nur noch im RAW zu fotografieren? Liegt es daran, das du dir bei der Entwicklung der Bilder noch unsicher bist und du gerne das entwickelte JPG als Sicherheit hast. Vertraue dir und übe. In kurzer Zeit wirst du das JPG gar nicht mehr vermissen und du wirst sehen, wie viel Spaß es macht, selber die Entwicklung deiner Bilder in die Hand zu nehmen.

3. Du fotografierst am meisten im Urlaub? Was hältst du denn davon, gleich abends mit einem Gläschen Wein deine Bilder auszusortieren. Ein Laptop hast du sicherlich mit, um die Daten vom Chip auf die Festplatte zu überspielen. Sortiere dabei gleich aus und du kommst mit weniger Ballast nach Hause.

4. Du weißt nicht, wie du aussortieren sollst. Im ersten Schritt lösche alles was unscharf ist. Es wird auf der Festplatte nicht schärfer werden. Im zweiten Schritt lösche alles, was einfach nur belanglos und schlecht ist und im dritten Schritt vergleiche die Fotos die sich ähnlich sind und lösche das, was du weniger schön findest. Und lösche es richtig von der Festplatte. Vergiss nicht den Papierkorb zu leeren!

5. Speichere deine Bilder in einem Fotoarchiv-Ordner ab, abgelegt nach Jahr / Monat / Datum. Lege diesen Ordner bei Windows NIEMALS unter dem Systemordner “Bilder” oder “Benutzer” ab, da bei einem Windows-Crash diese Ordner immer überschrieben werden und deine Bilder verschwunden sind. Am besten unterteilst du deine Festplatte in zwei Partitionen und speicherst deine Bilder unter “D” ab, während dein Betriebssystem und die Software auf “C” liegen. Möchtest du deine Bilder nach Thema trennen, empfehle ich immer die Sammlungen in Lightroom, da es öfters vorkommt, dass das eine Foto sowohl zu dem einen als auch zu einem anderen Thema passt. Damit du deine Fotos nicht doppelt abspeicherst, kannst du es virtuell verschiedenen Sammlungen in Lightroom zuweisen.

Ich hoffe, meine Tipps konnten dir helfen, wie du zukünftig mit deinen Fotos umgehen kannst. Wenn du Hilfe beim aufräumen, sortieren, löschen und archivieren brauchst, dann ruf mich an oder buche meinen Erste Hilfe Kurs: Fotos aufräumen, sortieren und verwalten

Fünf einfache Möglichkeiten, mit der du eine Fotocollage erstellen kannst

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1. Eine Bildercollage mit Picasa erstellen

Tipp 1 Picasa: Mit der kostenlosen Bildbearbeitungssoftware Picasa kannst du ganz einfach und schnell, vielfältige Collagen erstellen. Unter einem ganz unscheinbaren Icon versteckt sich die Collagenfunktion, die sehr vielfältig und einfach zu bedienen ist.Eine-Bildercollage-erstellen-Picasa1
Zum einen kannst du verschiedene Formate zum anderen Collagenarten auswählen. Du kannst Bilder in der Collage hinzufügen, aber auch wieder löschen, dann setzt sich die Collage jedesmal neu zusammen. Der einzige Nachteil ist, dass du nicht auch selber ein Collagendesign anlegen kannst.
Eine Collage mit Picasa erstellen

2. Eine Bildercollage mit Lightroom erstellen

Tipp 2 Lightroom: Eigentlich denkt man ja, Lightroom bietet keine Collagen-Funktion an. Offiziell tut es das auch nicht, aber was wären wir, wenn wir nicht um die Ecke denken würden? Not macht bekanntlich erfinderisch. Es gibt die Buchfunktion. In der gibt es die Möglichkeit, eine Einzelseite ohne Buchcover anzulegen und dann dieser Seite zu sagen, wie viele Bilder man auf dieser anzeigen möchte. Das ist dann unsere fertige Collage und da es viele Seitenvorlagen gibt, es gibt es viele Möglichkeiten, eine Bildercollage zu erstellen. Später exportiere ich dann diese einzelne Buchseite als jpg und fertig ist die Bildercollage!
Eine Collage mit Lightroom erstellen

3. Eine Bildercollage mit Canva erstellen

Tipp 3 Canva: Canva ist eine Online-Plattform, auf der du die unterschiedlichsten Collagen, unterteilt nach Verwendungszweck z.B. Poster, Facebook-Banner, Instagram-Post etc., erstellen kannst. Log dich ein und lade deine Bilder hoch. Das schöne bei Canva ist, das die Collagen häufig noch mit schönen Schriftzügen veredelt werden. Wer kein Händchen für Schriften udn Designs hat, ist hier super aufgehoben, auch wenn manche Designs kostenpflichtig sind.
Eine Collage mit Picasa erstellen

4. Collage to go – Eine Bildercollage im Smartphone erstellen

Tipp 4 Smartphone App: Es gibt für jedes Smartphone, ob Android/IOs/Windows die unterschiedlichsten Collagen-Apps. Ein paar habe ich ausprobiert, doch da ich mein Smartphone nicht mit vielen Apps belasten möchte, habe ich es auf eine reduziert:  Photocollage (Android / IOs) Kinderleich zu bedienen, nimmt nicht viel Platz weg und läuft stabil.
Eine Collage mit der App Photocollage erstellen

5. Handmade with Love – Eine Bildercollage schneiden und kleben

Tipp 5 Eine Collage kleben: Du hast viele eigene Fotos ausgedruckt, du besitzt viele Zeitschriften oder andere Papiere, aus denen du eine Collage erstellen kannst? Dann nichts wie los, was gibt es schöneres, als mal wieder zu Schere und Kleber zu greifen und mit den Händen zu arbeiten. Eine Arbeit, in der du zur Ruhe kommst. Bilder sichten, ausschneiden, Kleber riechen, Papiere fühlen und legen, kreativ arbeiten. Eine Arbeit für alle Sinne und mit einem Ergebnis, das du gleich an die Wand hängen kannst :-)
Eine Collage ausschneiden und kleben

10 Fakten was du über Lightroom wissen musst

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Ich werde oft gefragt, was man in Lightroom machen kann und was nicht. Wer noch nicht mit dieser Bildbearbeitungssoftware gearbeitet hat, kann sich kaum vorstellen wie umfangreich Lightroom ist und wie es funktioniert. An manche Dinge muss man sich erst gewöhnen, aber wenn man das geschafft hat, sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

Ich habe die 10 wichtigsten Fakten über Lightroom zusammengestellt und vielleicht kann ich dich überzeugen, die Software mal auszuprobieren…

1. LR ändert niemals deine Original-Raw Datei!
2. In LR brauchst du nicht speichern, das passiert immer automatisch im Hintergrund.
3. In LR hast du jederzeit zugriff auf deine Original-Dateien, sie werden nicht in ominösen Bibliotheken versteckt!
4. Du kannst jederzeit alle Bearbeitungen zurücksetzen und verändern!
5. LR funktioniert gleich auf dem PC und Mac und du kaufst generell zwei Lizenzen (z.B. für Laptop und Rechner)
6. LR hilft dir dabei, deine Bilder effizient zu verwalten, sodass du schnell deine Bilder wieder findest.
7. In LR kannst du nicht mit Ebenen arbeiten oder Composings erstellen!
8. LR arbeitet nur im RGB Modus und kann Bilder nicht für den Druck in CYMK exportieren.
9. LR macht aus einem schlechten Foto kein gutes, aber es holt verdammt viel aus den Bildern heraus.
10. Lightroom macht sehr viel Spaß und unterstützt deine Kreativität!

PS: Lightroom arbeitet mit sogenannten Presets, mit denen du eine Vielzahl von Möglichkeiten hast, dein Bild zu entwickeln. In meinem Shop findest du verschiedene Presets zum Download.


Warum ein Preset nicht auf jedes Foto angewendet werden kann

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Letztens habe ich eine Nachricht bekommen, dass meine Presets nicht auf die Fotos passen würden. Die Aussage hat mich nachdenklich gestimmt, schon alleine deswegen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass es die Annahme gibt, das ein Preset jederzeit und allgemeingültig einsetzbar ist. Warum nicht?

Was ist überhaupt ein Preset?

Ein Preset speichert Voreinstellungen wie Helligkeit, Kontrast, Farbe, Schärfe, Körnung aber auch Vignettierung, Körnung und Profilkorrekturen. Ein Preset kann eine Auswahl dieser Voreinstellungen speichern oder alles.

Da es in Lightroom eine unglaubliche Vielzahl an Einstellungen zum Thema Farbe, Schatten, Lichter usw. gibt, die man wiederum unterschiedlich miteinander verknüpfen kann, kann ein Preset diese Einstellungen speichern. Weil es so differenzierte Einstellungen gibt, gibt es ebenso ganz unterschiedliche Presets. Die einen machen ein Foto heller, freundlicher. Die anderen zaubern ein Vintage 70er Jahre Stil, andere bilden nur einen Filmstil z.B. Kodak Gold ab, andere gehen ins Mystische und machen ein Bild dunkel. Für jeden Geschmack gibt es ein Preset.

Wichtig ist aber die Grundlage, also das Foto selber. Wie wurde das Bild fotografiert, mit geöffneter oder geschlossener Blende, wie hell ist das Foto, was ist zu sehen, ein Portrait, eine Landschaft?

Je nachdem was für ein Motiv dargestellt ist, sollte ein entsprechendes Preset verwendet werden, damit die Aussage des Bildes unterstrichen wird. Ein Preset soll bzw. kann auch nicht ein Foto per se schöner oder besser machen, sondern das hervorheben, was man vor Ort beim fotografieren empfunden hat. Presets können Bilder auch zerstören, vor allem wenn man es bei den Reglern wie z.B. beim Kontrast, Schärfe, Farbe usw. übertreibt.

Das schöne an den Presets ist, dass sie jederzeit angepasst werden können. Es gibt kaum Presets die ich 1:1 übernehme. An jedem Bild justiere ich nach, passe ich an. Dazu gehört, dass ich die Funktionen in Lightroom im Schlaf beherrsche, sodass ich mich hundertprozentig auf den kreativen Flow einlassen kann. Müsste ich erst nach gewissen Funktionen suchen, wäre der kreative Prozess unterbrochen. Presets helfen dir dabei, gewisse Grundstimmungen und Aussagen hervorzuheben und sie geben die Möglichkeit, innerhalb kürzester Zeit einen Look auszuprobieren, sie erleichtern ungemein die Arbeit eines Fotografen. Doch die wahre Kunst besteht darin, das Preset dir nach deinen Wünschen und Vorstellungen anzupassen, etwas neues zu kreieren.

Und das tolle in Lightroom ist, dass du diese veränderten Einstellungen als neues Preset abspeichern kannst, sodass du Bilder aus der selben Reihe komfortabel anpassen kannst.

Hier eine kleine Auswahl von Landschaftsbildern, die mit ganz unterschiedlichen Presets von mir bearbeitet wurden.

Warum ein Preset nicht auf jedes Foto angwendet werden kann Warum ein Preset nicht auf jedes Foto angwendet werden kann Warum ein Preset nicht auf jedes Foto angwendet werden kann Warum ein Preset nicht auf jedes Foto angwendet werden kann Warum ein Preset nicht auf jedes Foto angwendet werden kann

 

 

Adobe Creative Cloud – sinnvoll oder nicht?

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Des öfteren werde ich um meine Meinung gebeten, wenn es um den Einsatz der Adobe Creative Cloud geht.

Im ersten Moment spricht vieles für die Cloud:

  • Geringe Kosten für den Einstieg, mit 12 Euro im Monat ist man schon dabei und kann Lightroom und Photoshop nutzen. Für Hobbyfotografen recht lukrativ.
  • Viel Speicherplatz, um Fotos mit anderen zu tauschen bzw. die Fotos auf den verschiedensten Geräten zu nutzen Desktop – Tablet – Smartphone.
  • Die neuste Version, ich kann die aktuellsten Feature benutzen und bin immer auf den neusten Stand.

Was spricht für mich aber dagegen, warum mag ich es nicht nutzen?

  • Ich brauche zum einen das teuerste Paket mit 60 Euro im Monat, weil ich mit Dreamweaver, InDesign, Acrobat Vollversion und Illustrator arbeite. Ich habe vor einigen Jahren dafür sehr viel Geld bezahlt und das muss sich erst amortisieren.
  • Ich brauche Arbeitssicherheit: Die Cloud macht zuviele Probleme mit dem ständigen “nach Hause telefonieren”. Ich muss auch ohne Internet arbeiten können, ohne das die Software abgleichen will, ob ich diesen Monat schon bezahlt habe.
  • Die ständigen Updates behindern meine Arbeit. Ich möchte selber bestimmen, wann und wo ich ein Update mache. Wenn ich ein perfekt laufendes System habe, verändere ich es nicht.
  • Die Apps auf dem Tablet/Smartphone sind Spielerei. Für mich als als Fotografin nicht arbeitstauglich.

Obwohl ich sehr gerne neue Dinge ausprobiere und ein sehr neugieriger Mensch bin, hat mich die Cloud für meine Arbeit nicht überzeugt. Ich würde mir auch wünschen, wenn die normalen Kaufversionen weiterhin erhältlich sind. Denn das muss ich immer wieder sagen, Lightroom und Photoshop sind geniale Werkzeuge, die ich nicht eintauschen möchte.

Behind the Scene: Kinderfotografien mit Lightroom und DeNoise Bilder perfekt entrauschen

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Kinderfotografie ist seit der Geburt meines Sohnes eines meiner Lieblings-Genre in der Fotografie. Einmal im Jahr organisiere ich deshalb ein Kinderfotoshooting nach einem frei gewählten Thema. So sind in den letzten drei Jahren wunderbare Kinderfotos in der Natur entstanden.
In diesem Jahr habe ich mich an ein neues Thema herangewagt. Ein Teil des Fotoshooting entstand in einer großen, liebevoll eingerichteten Landhausküche zum Thema „Gesundes und ungesundes Frühstück“. Ein Traum für mich und meine Familie, soviel Platz und Licht, sodass ich mit meiner Hündin Stella, die farblich mit der Küche harmonierte, am liebsten eingezogen wäre.

Natürliche Hundefotografie in der Landschaft
Für meine Kamera allerdings waren die Lichtverhältnisse leider doch nicht ganz optimal. So musste ich als Fotografin abwägen, wie ich das Fotoshooting mit dem vorhandenen Tageslicht und künstlichem Licht gestalte. Aus Gestaltungs- und Postprocessing-Gründen entschied ich mich gegen zusätzliche Tageslichtlampen. Ich hätte im Raum mehrere Lampenstative aufstellen müssen und der Retuscheaufwand wäre immens gewesen, wenn nicht sogar unmöglich. Da Blitzen nicht meinem Geschmack entspricht (mal davon abgesehen, dass der zusätzliche Blitz die Kamera noch schwerer gemacht hätte), war auch dies keine Option für ein freies Kinderfotoshooting, bei dem es zudem sehr sehr schnell zugehen kann.
Familienfotografie Kinderfotografie by Jana Mänz, Grimma
Also blieb nur noch eine Variante: Die Iso zu erhöhen.
Wie immer habe ich mit meinen lichtstärksten 50mm 1.4 und 24-70mm 2.8 Objektiven fotografiert. Um viel Licht zu haben – gerade mit dem 50er Objektiv – habe ich überwiegend eine geöffnete Blende verwendet. Doch auch das reichte nicht, um mit meinen sonst üblichen 100-400er Iso Werten zu arbeiten. Ich musste in der Küche bis Iso 2500 gehen, um verwacklungsfreie Belichtungszeiten zu erhalten. Ein Spagat, der nicht einfach ist, da mit höheren Iso-Werten auch der Autofokus langsamer wird.
Mit meiner letzten Kamera, der Nikon D700, hätte ich diese hohen Iso-Werte niemals verwenden können, da das Bildrauschen nicht retuschierbar gewesen wäre. Mit der neuen D750 konnte ich soweit gehen, allerdings hatte ich leichte Bauchschmerzen dabei. Höher hätte ich nicht gehen können und das Postprozessing war nicht einfach. Ich merkte in der Lightroom-Nachbearbeitung, dass meine bisherigen Einstellungen zur „Rauschreduzierung“ in Kombination mit „Schärfen“ nicht den erwünschten Erfolg brachten.
Familienfotografie Kinderfotografie by Jana Mänz, Grimma
So tauchte ich noch einmal tiefer in die Thematik ein und stellte fest, dass ich in meinen Lightroom-Voreinstellungen ein wichtiges Häkchen vergessen hatte. Unter dem Menüpunkt „Vorgaben“ gibt es die Funktion „Standardeinstellungen an den Iso-Wert der Kamera ausrichten“. Ist dieser aktiviert, dann stellt sich die Rauschreduzierung schon beim Hochladen der Bilder automatisch ein (das heißt aber nicht, dass damit das Optimum der Entrauschung erfolgt ist).
Da ich zu diesem Zeitpunkt besagtes Häkchen nicht aktiviert hatte, musste ich die Rauschreduzierung manuell anpassen. Ich musste lange probieren, um die richtige Kombination mit der Schärfe zu finden (je weiter man das Rauschen reduziert, um so mehr verliert das Bild an Schärfe und kann bei Übertreibung auch sehr matschig werden). Wichtig ist, das Bild dabei mindestens auf 100% oder höher zu betrachten. Doch so gut Lightroom das Rauschen bei Bildern bis Iso 800 entfernt, bei Iso 2500 kommt es auch an seine Grenzen.
Familienfotografie Kinderfotografie by Jana Mänz, Grimma
Von meiner Bildagentur erhielt ich den Tipp, mit Topaz DeNoise weiter zuarbeiten, nachdem ich mit „DENOISE projects professional“ keine brauchbaren Ergebnisse erzielt habe. Topas DeNoise bewirbt zwar die Software mit einer Schnittstelle zu Lightroom, doch diese ist nicht wirklich komfortabel und kompatibel mit meinem Workflow. So habe ich alle Bilder mit DeNoise als Plugin in Photoshop entrauscht. Das tolle an dieser Software ist, dass sie die Exif-Daten des Bildes ausliest und Entrauschungs-Presets für verschiedene Kameraprofile anbietet. So konnte ich meine Fotografien mit einem Nikon D750-Preset automatisch mit einer eigens angelegten Photoshop-Aktion entrauschen. Dabei habe ich die Funktion aus Lightroom mit dem DeNoise Preset in Photoshop kombiniert. Das Entrauschen von Lightroom war nicht gut genug und die DeNoise-Variante alleine entsprach ebenso nicht meinen Vorstellungen. Erst die Kombination aus beiden war erfolgreich.
Falls du zukünftig auch einmal in die Verlegenheit kommst, mit hohen Iso-Werten arbeiten zu müssen, hoffe ich, dir einen Lösungsweg zur Reduzierung gezeigt zu haben.
Entrauschen mit Lightroom und DeNoise

Iso-Praxistipp:

Vergiss bitte nicht, an deiner Kamera die Funktion „Iso-Automatik“ zu deaktivieren, sodass bei ungünstigen Lichtverhältnissen die Kamera nicht auf zu hohe Iso-Werte umschwenkt. Stelle die Iso lieber per Hand ein.
Oft werde ich auf meinen Fotospaziergängen gefragt, nach welchen Kriterien man die Iso einstellen muss. Hast du sehr schönes Wetter, viel Licht, einen blauen Bilderbuchhimmel, dann reichen 50-200 Iso. Ist es dagegen sehr trübe, dichte Wolken oder du bist in Innenräumen mit wenig oder künstlichem Licht, dann gehe auf ca 400-800 Iso. Die Iso musst du immer dann höher einstellen, wenn bei deiner gewählten Blende die Belichtungszeit so lang werden würde, dass du nicht mehr freihändig fotografieren kannst ohne zu verwackeln (Faustregel: Die Belichtungszeit sollte kürzer als ein 1/80s oder 1/100s sein). Arbeite lieber mit einem Stativ, wenn du die Iso niedrig halten möchtest. Teste deine Kamera darauf, ab welchem Iso-Wert das Rauschen für dich unerträglich wird. Das ist bei jeder Kamera anders. Mache am besten eine Iso-Testreihe von der niedrigsten bis zur höchsten Iso und werte die Bilder anschließend bei 100% Zoom an deinem Bildschirm aus. Dann weißt du in Zukunft, wie weit du gehen kannst … .

Lightroom und Probleme mit einem gesperrten Katalog

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Letztens hatte ich ein sehr außergewöhnliches Problem mit Lightroom. Wie gehabt habe ich meinen Windows10 Rechner morgens gestartet. Leider kann ich mich nicht erinnern, das Windows10 am vorherigen Tag beim schließen ein Update gemacht hat, aber anders kann ich mir das folgende Problem nicht erklären.

Nach dem Start von Windows10 wollte ich Lightroom öffnen. Doch statt das sich das Programm öffnete, kam die Fehlermeldung das ich keine gültige Lizenz hätte. Das kam mir schon sehr komisch vor, denn meine Lightroom CS6 Lizenz ist nun mittlerweile 2 Jahre alt und ich hatte bisher noch keine Lizenz-Probleme gehabt.

Hinweis: Hast du trotz einer aktuellen Lizenz das Problem, dass Lightroom sagt, das du keine gültige hättest? Dieses Problem kommt dann vor, wenn du vor dem Kauf der Lizenz eine Lightroom-Testversion bei einem Anbieter wie Chip.de heruntergeladen hast. Adobe liefert an fremde Anbieter eine andere Version aus, als die, die man bei Adobe direkt bekommt. Wenn du jetzt bei Adobe eine Lizenz kaufst und diese in die Testversion von Chip.de o.ä. einträgst, kommt es nach Ablauf der 30-tägigen Testphase zu diesem Problem. Das kannst du beheben, indem du die Testversion deinstallierst, dir die aktuelle Version aus deinem Adobe-Account herunterlädst und neu installierst. Den Katalog von der Testversion kannst du selbstverständlich einladen, sodass deine Arbeit nicht verloren geht.

Aber gut, da ich meine Lizenzen sorgsam verwalte (an dieser Stelle mein Tipp, das du das auch unbedingt tun solltest, am besten in eine Textdatei abspeichern) hatte ich schnell Zugriff darauf und konnte sie neu eintragen. Es schien, als wäre nun wieder alles in Ordnung. Das Programm öffnete sich wie gehabt doch es kam eine neue Fehlermeldung.

„Der Lightroom-Katalog kann nicht geöffnet werden, da er bereits von einer anderen Anwendung geöffnet wurde.“

Mein Katalog ließ sich nicht öffnen. Es hieß von seitens der Software, dass dieser von einem anderen Nutzer geöffnet wäre. Nun, das konnte nicht sein, da ich alleinige Nutzerin des Katalog bin. Also schloss ich das Programm und startete Windows neu. Wieder versuchte ich Lightroom mit meinem Katalog zu starten und wieder kam die selbe Fehlermeldung. Mir brach so langsam der Schweiß aus, da ich die Tage zuvor ein wichtiges Projekt bearbeitet hatte und keine tagesaktuelle Katalogkopie besaß. Noch zweimal versuchte ich meinen Rechner neu zu starten, doch die Fehlermeldung ging nicht weg.

Der-Lightroom-Katalog-kann-nicht-geoeffnet-werden-da-er-bereits-von-einer-anderen-Anwendung-geoeffnet-wurdeIch versuchte ruhig zu bleiben und suchte im Internet nach einer Lösung, die ich dann auch recht bald fand. Lightroom hatte meinen Katalog geschützt und im selben Ordner, in dem die Katalogdatei liegt, eine .lock Datei angelegt.

Diese kann man einfach unbenennen bzw. später, wenn der Lightroom Katalog wieder geladen wird, löschen.  Lightroom legt laut Foren wohl diese Datei automatisch an, wenn das Betriebssystem abstürzt. Das war bei mir nicht der Fall, sodass es höchstwahrscheinlich an einem Update gelegen haben muss.

Nachdem der Katalog wieder lief und meine Anspannung abfiel, optimierte ich meinen vorhandenen Katalog und speicherte ihn als Kopie neu ab. In dem Moment habe ich mir auch vorgenommen, in Zukunft den Katalog nach Beendigung von wichtigen Projekten einmal mehr absichern. Sicher ist sicher!

Du brauchst Hilfe mit deinem Lightroom? Du weißt nicht worauf du in den Grundeinstellungen von Lightroom achten musst? Ich helfe dir gerne.

Bildbearbeitungsworkshop: Fotografien wie gemalt

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Oft werde ich gefragt: “Jana, wie geht das mit den Texturen, sodass die Fotos aussehen wie gemalt? Wie arbeitet man mit Ebenen und wie geht das in Photoshop (Elements)?”

Texturen Workshop: Vom Foto zum Gemälde

Auf meinen Fotoreisen ist nicht immer soviel Zeit, intensiv in den Bildbearbeitungsprozess einzutauchen. Aus diesem Grund habe ich mir überlegt, dass ich in diesem Jahr zwei Intensiv-Workshopwochenenden zum Thema “Bildbearbeitung mit Texturen in Photoshop (Elements)” anbieten möchte. Der erste Kurs findet im Mai, der zweite im November statt. In einer kleinen Gruppe von max. 3 Teilnehmern kann ich ganz individuell auf deine Vorkenntnisse eingehen und mit dir die verschiedenen Funktionen üben. Neben der Computer-Arbeit gehen wir auch raus und suchen nach Texturen und Motiven, die wir später verschmelzen lassen.

Acrylfarbe, Holz, Kreativübung, TransferdruckEbenso drucken wir die drei schönsten Fotos auf Büttenpapier aus und ich zeige dir, wie ein Fineart-Print gemacht wird. Anschließend ziehen wir die Fotos auf, sodass du eine wunderbare Erinnerung an unseren Workshop in Grimma mit nach Hause nehmen kannst.

Neben den vielen Gesprächen rund um die Fotografie und Bildbearbeitung essen wir gemeinsam zu Mittag. Kalte und warme Getränke stelle ich selbstverständlich zur Verfügung und sind ebenso wie das Mittagessen im Preis inbegriffen.

Vom Foto zum GemäldeBildbearbeitungsworkshop mit TexturenWie finde ich meinen eigenen Look? Vom Foto zum GemäldeBildbearbeitungsworkshop mit TexturenWie finde ich meinen eigenen Look? Vom Foto zum GemäldeBildbearbeitungsworkshop mit TexturenWie finde ich meinen eigenen Look? Vom Foto zum GemäldeBildbearbeitungsworkshop mit TexturenWie finde ich meinen eigenen Look? Vom Foto zum GemäldeBildbearbeitungsworkshop mit TexturenWie finde ich meinen eigenen Look? Vom Foto zum GemäldeBildbearbeitungsworkshop mit TexturenWie finde ich meinen eigenen Look? Vom Foto zum GemäldeBildbearbeitungsworkshop mit TexturenWie finde ich meinen eigenen Look? Acrylfarbe, Holz, Kreativübung, Transferdruck

Was musst du mitbringen? Deine Kamera, deinen Laptop mit den Bildbearbeitungsprogrammen Lightroom, Photoshop (Elements). Die Version der Programme ist egal, du solltest aber schon ein paar wenige Grundkenntnisse mitbringen. Ebenso Maus oder Grafiktablet, Stromkabel und Übertragunskabel. W-LAN ist im Atelier vorhanden.

Hast du Lust auf ein kreatives Inspirationswochenende mit Gleichgesinnten, guter Musik, schmackhaften Essen und spannenden Gesprächen?

Ich freue mich auf dich! Weitere Infos findest du hier:

Workshop: Vom Foto zum Gemälde

 

Tulpenblüte wie in Holland

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Wonne Monat Mai – doch wo ist er hin? Ist es bei dir auch so kalt und verregnet? Mit einem dicken Pullover und einer heißen Tasse Tee sitze ich in meinem neuen Atelier und sichte und bearbeite Fotos vom letzten Wochenende. Das lange erste Mai Wochenende war in diesem Jahr ganz besonders für mich und meine Familie. Nach vielen Jahren waren wir mal wieder zu einer Hochzeit eingeladen und es war schön nur als Gast und ohne Kamera den Abend zu genießen.

Der 30. April – die Walpurgisnacht- ist gleichzeitig mein Lieblingstag im Jahr. Nicht nur wie ich aus dem Harz stamme und die Hexen in dieser Nacht ihr Unwesen auf dem Brocken treiben, sondern weil ich an diesem Tag mit meinem Partner vor 20 Jahren auf der Leuchtenburg zusammen gekommen bin. Als Jenaer Student gehörte es dazu, an diesem Tag dort die Walpurgisnacht feiern zu gehen. Bis heute ist es ein besonderes Highlight, auch wenn ich seit meinen Studienzeit nie wieder dort gewesen bin.
Workshop: Vom Foto zum Gemälde

Seit vielen Jahren ist es Tradition, dass wir an unserem Lieblingstag zusammen etwas unternehmen. In diesem Jahr wollte ich in meine alte Heimat zurück. Im Winter hatte ich eine Reportage über die größten Tulpenfelder Deutschlands gesehen, die wie sollte es anders sein, in meiner alten Heimat in der Magdeburger Börde gedeihen. Es ist manchmal unglaublich, was man alles nicht weiß (obwohl ich als Kind nicht weit entfernt davon aufgewachsen bin) und das wir im Osten Deutschlands ebenso wie in Holland wunderschöne Tulpenfelder haben und das schon seit über 100 Jahren.

Workshop: Vom Foto zum Gemälde

Da die letzten Wochen sehr kalt waren, stand die Aussicht nicht schlecht, die Tulpenblüte in voller Pracht zu erleben. Und nachdem wir eine halbe Stunde auf einem verstaubten Feldweg durch grüne Getreidefelder gelaufen sind, offenbarten sie sich am Horizont. Es ist immer wieder ergreifend, so eine Blütenpracht in einer Fülle zu erleben, die einem glatt den Atem raubt. 45ha Tulpenfelder, die in vielen Farben blühen. In ihrer Masse eine unglaubliche Farbenvielfalt, im Einzelnen eher eine Monokultur auf nacktem Ackerboden. Ich war fasziniert von dem Gesamteindruck und der doch fehlenden Individualität. Obwohl – so ganz stimmt das auch nicht. Ich fand es vor allem fotografisch toll, zwischen den Monokulturen Ausreißer zu entdecken. Eine gelbe Tulpe zwischen Lila-Farbenen. Eine rote Blüte im gelben Tulpenmeer.

Workshop: Vom Foto zum Gemälde

Am Ende unserer Tulpenwanderung habe ich mir noch einen großen Strauß Tulpen für zu Hause mitgenommen, da selber pflücken leider nicht erlaubt war. Während der Blumenstrauß langsam verblüht, habe ich noch meine Fotos zur Erinnerung.
Heute ist so wunderbarer verregneter Tag, der dazu einlädt, die Bilder zu bearbeiten. Im Hinblick auf meinen Bildbearbeitungsworkshop nächste Woche hatte ich mal wieder Lust, meine eigenen Fotos mit Texturen zu bearbeiten. Eine wunderbare entspannte Arbeit, bei der ich gerne in einen kreativen Flow komme und meine Außenwelt dabei gerne vergesse.

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Vielleicht hast du Zeit und Lust nächste Woche in meinem Workshop dabei zu sein. Du kannst gerne eigene Fotos mitbringen bzw. wir haben auch Zeit, neue Fotos zu machen. Wenige Minuten von meinem Atelier sind wir direkt an der Mulde. Im angrenzenden Auenwald blüht es zurzeit in allen Ecken, sodass wir hier wunderbare Naturmotive finden und mit denen wir später im Atelier weiter arbeiten können. Selbstverständlich habe ich im Atelier auch einen Übungslaptop da, falls du keinen eigenen Rechner mitbringen kannst.
Wenn du Fragen hast, ruf mich an. Ich freue mich auf dich!

Workshop: Vom Foto zum Gemälde

Digitales Fotozeitalter: Welche Fotos sollten für die Nachwelt erhalten bleiben?

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Weiß du, wie viele Bilder du auf deinem Rechner hast? Oder wo deine Fotodateien liegen? Auf der internen Festplatte, auf dem Kameraspeicherchip, in der Cloud, auf einer mobilen Festplatte, auf dem USB-Stick oder brennst du sogar noch CDs mit Bilddaten?

Bei den meisten von uns herrscht ein heilloses Durcheinander, wenn es darum geht, digitale Bilder zu speichern und zu sichern. Ich nehme mich davon nicht aus, besser gesagt, ich versuche täglich gegen den inneren Schweinehund zu kämpfen, die Bilder mal eben schnell irgendwo auf die Festplatte zu speichern.

Für meine RAW-Daten und für die Bilder vom Smartphone habe ich mir einen festgelegten Workflow und einen festen Speicherplatz erarbeitet. Und ich übe mich in Disziplin, mich immer daran zu halten. Bisher klappt das auch ganz gut und dank meiner Bilddatenbank-Verwaltungssoftware, bekomme ich das auch ganz gut hin. Letztens fragte mich jemand, ob ich denn genau wüsste, wie viele Bilder ich gespeichert habe und ich konnte recht genau sagen, dass es 97.400 Bilddateien sind. Doch das sind nur meine digitalen Bilder, die ich seit 2003 nach Aufnahmejahr ablege. Leider liegen in meinem Atelier noch ganz viele Fotos-CDs aus den 90er Jahren rum und es gibt einen großen Karton mit Negativen. Selbstverständlich alles unsortiert, Hauptsache gut in den Schränken und vor meinen Blicken versteckt. So nach dem Motto: Aus dem Auge aus dem Sinn.

Was ist an dem Thema eigentlich so schwer?
Warum schafft man es nicht so einfach aufzuräumen, wie einen Bücher- oder Schuhschrank. In den letzen Monaten, kurz vor unserem Umzug habe ich Tage investiert, um in meinem Haushalt aufzuräumen, wegzuschmeißen und auszusortieren. Es hat mir richtig Freude bereitet und als ich dreimal hintereinander zum Sperrmüll fuhr, fühlte ich mich wie befreit. Aber warum kann ich meine vielen Bilder nicht einfach zum Sperrmüll fahren?

Fotos aufräumen, löschen, sortieren-DIE BESTEN-BILDVERWALTUNGSPROGRAMME

Warum eine Bildverwaltungssoftware nützlich ist

Doch bei meinen Fotodateien sieht das anders aus. Manchmal sitze ich gedankenschwer vor meiner Bilderbibliothek und denke, mehr als die Hälfte von den 97.400 Bilddateien könnten weg. Dabei bin ich die letzen drei Jahre sehr fleißig gewesen. Nach jedem Fotoshooting habe ich kräftig gelöscht. Erst letztens habe ich aus einem Tausend-Bilder Familienfotoshooting die Einhundert Besten herausgesucht und alles andere von der Festplatte entfernt. Doch alles was älter ist, fällt mir unglaublich schwer. Dabei verwende ich schon seit vielen Jahren Lightroom als Bildverwaltungssoftware. Löschen, sortieren usw. geht so einfach darin, dass ich mir gar nicht mehr vorstellen kann, ohne eine Verwaltungssoftware zu arbeiten.

Mittlerweile gibt es viele Programme auf dem Markt und mir ist klar, dass die Nachfrage nach einer guten Bibliothekssoftware mit steigenden Bilddateien immens sein muss. Manchmal werde ich gefragt, welche die Beste davon ist, welche ich empfehlen würde. Nun, da ich nur mit Lightroom arbeite, kann ich das nicht beurteilen. Ich habe mich gut in Lightroom eingearbeitet und kann mir persönlich keine andere Software vorstellen. Glücklicherweise gibt es unabhängige Plattformen, die verschiedene Bildverwaltungsprogramme getestet haben. Wie man sieht, liegen die Bewertungsnoten alle sehr dicht bei einander, sodass man die Qual der Wahl nicht bei den Funktionen sondern beim Handling haben wird.

Fotos aufräumen, löschen, sortieren-DIE BESTEN-BILDVERWALTUNGSPROGRAMME

Unsere Psyche: Warum aufräumen mental schwierig ist

In meinen Lightroom-Schulungen steht überwiegend das Handling, das Erarbeiten des Workflows im Vordergrund. Die Funktionen an sich, sind schnell gelernt. Aber sich einen Workflow erarbeiten, wie man Bilder bewertet, aussortiert und löscht, das ist schwieriger. Löschen ist eine mental schwierige Aufgabe. Schnell ermüdet man dabei. Löschen schmerzt manchmal regelrecht, sodass man am liebsten alles in einem Ruck ohne hinzusehen entfernen möchte. Aber nicht nur das, man muss Entscheidungs- und Entschlussfreudig und ein gutes Bauchgefühl besitzen. Gerade wenn man ähnliche Bilder löschen muss. Oder Bilder, die einem viel bedeuten, aber fotografisch misslungen sind. Schnell verschiebt man das Löschen auf einen anderen Zeitpunkt und widmet sich anderen Dingen.

Wie du lesen kannst, ich schreibe aus eigenen Erfahrungen. Darum sind meine Bilder aus dem ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts immer noch nicht gesichtet und gelöscht. Es sind vor allem die Babybilder meines Sohnes. Bilder, die ich täglich wie im Serienbildrausch von ihm gemacht habe. Wo wirklich kein Bild fotografisch gut ist, ich sie aber trotzdem sehr liebe.

Dabei mache ich mir auch Gedanken, was mal passiert, sollte wie im Frühjahr mein NAS durch eine rausgeflogene Sicherung kaputt gehen und ich keine zusätzliche Datensicherung mehr haben.

Im Moment habe ich keine weitere Sicherung, weil wir es durch den Umzug immer noch nicht geschafft haben, das NAS zu reparieren. Und ich erwische mich manchmal dabei, mir lieber nicht vorzustellen, alle meine Fotos und Texte wären verschwunden (meine Buchhaltung dann auch, doch das wäre weniger schmerzlich :-) )

Und ich denke darüber hinaus. Mache mir Gedanken über unser digitales Zeitalter, in dem wir unsere Gedächtnisse auf Festplatten, Server und digitale Clouds auslagern. Wenn Morgen auf der Welt der Strom komplett ausfällt, was bleibt von unseren Errungenschaften, unseren Erkenntnissen, unserem Wissen übrig – und was bleibt von meinen Daten, von meinem bisherigen Lebenswerk, übrig? Nicht viel, eine Handvoll ausgedruckter Fotos, die alle nicht auf dem aktuellen Stand sind.

Ich denke, wir sollten den Gedanken ums aufräumen und löschen von Fotos umfassender betrachten und uns die Frage stellen, welche Fotos sind es wert ausgedruckt werden. Welche Fotos möchte ich zur Erinnerung in den Händen halten, welche Fotos sollten wir für Nachkommende Generationen erhalten, wenn kein PC der Welt mehr funktioniert.

Wir müssen aber wohl mit dem Wissen leben, dass nichts für die Ewigkeit ist. Keine Festplatte, keine Cloud, aber auch kein Foto. Sie unterliegen alle der Vergänglichkeit und meine Hoffnung steigt, das sich das Aufräumen irgendwann von alleine löst…


Upgrade Lightroom Classic CC – Hilfe, meine Punktkurven sind verschwunden!?

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Wer von Lightroom CS6/CS5 auf Lightroom Classic CC umsteigt, wird wahrscheinlich in seinen Presets (Vorgaben) die gespeicherten Gradationskurven bzw. Punktkurven vermissen. Statt dem gespeicherten Namen steht dort auf einmal nur noch “Eigene”. Die in der Vorgängerversion gespeicherten Punktkurven, die in den Presets integriert waren, sind  verschwunden.

Ich habe mich auf die Suche nach der Problemlösung unter Windows10 gemacht und folgende Änderungen festgestellt.

Punktkurven werden  bei Windows in dem Ordner

“C:\Users\DeinName\AppData\Roaming\Adobe\CameraRaw\Curves”

(Tipp: Wird der AppData Ordner nicht angezeigt, dann gehört er zu den versteckten Ordner in Windows, den du im Explorer unter “Ansicht – Ausgeblendete Elemente” einblenden kannst.)

gespeichert. Der war nach der Neuinstallation leer. Jetzt ist guter Rat teuer. Am besten ist, das du diesen Ordner vor dem Upgrade sicherheitshalber an einem anderen Ort speicherst.

Du musst nun entscheiden, hast du

1. gekaufte Presets mit integrierten Punktkurven oder

2. selbst erstellte Punktkurven in eigenen Presets.

In Version 1 musst du schauen, ob es Updates der Presets für Lightroom Classic gibt, dann solltest du die neu installieren und die Punktkurven werden automatisch in den Ordner Curves abgelegt. Gibt es keine Updates musst du Variante 2 wählen…

In Variante 2 brauchst du ein bisschen Geduld und Zeit, da du nun in Handarbeit deine Punktkurven neu abspeichern musst. Dazu gehst du auf eine RAW-Datei deiner Wahl und klickst auf ein Preset, von dem du weißt, das du hier Punktkurven in der früheren Version integriert hast. Jetzt wird die im Preset abgelegte Punktkurve als “Eigene” angezeigt, die du im nächsten Schritt unter einen eigenen Namen abspeichern musst.

Im Ordner “Curves” findest du die Punktkurve als *.xmp Datei. Arbeitest du auf mehreren Rechnern, kannst du dir nach beendeter Arbeit die XMP-Dateien kopieren und auf andere Lightroom Installationen übertragen. Kopiere dazu die Dateien in das gleichnamige Verzeichnis unter C:\User…

Walking in the winter wonderlandFotospaziergang im ZauberwaldKennst du mein Buch „Naturfotografie mal ganz anders“? Wenn ja, weißt du sicherlich, dass ich leidenschaftlich gerne im Winter an der Ostsee als auch in den Alpen unterwegs bin. Gegensätzlicher können die Landschaften nicht sein, aber genau das liebe ich. Die raue winterliche See als auch die klaren kalten Tage in den Bergen. Beide Gegenden haben im Winter eines gemeinsam: Jenseits der touristischen Gebiete kann man stundenlang alleine in der Natur sein. Es ist traumhaft schön, im Berchtesgadener Land durch den Schnee zu wandern, Tierspuren zu entdecken und dann nach einem langen Fotospaziergang sich in einer Hüte am Kamin mit einem Glas Jagertee aufzuwärmen.Möchtest du mit mir genau so einen Fotospaziergang erleben? Dafür habe ich einen der schönste Orte im Nationalpark Berchtesgadener Land auserkoren: Den Zauberwald am Hintersee (Ramsau). In den letzten Weihnachtsferien war ich dort und habe bei frühlingshaften Temperaturen auf den Schnee gewartet, der sich erst zögerlich durch Schneeregen ankündigte. Dabei sind wunderschöne Naturbilder entstanden. Denn egal ob wir am 27.12.2015 Schnee haben werden oder nicht, der Rundwanderweg durch den Zauberwald ist traumhaft schön. Ich möchte dich herzlich dazu einladen, mich am Sonntag um 11 Uhr zu begrüßen. Eine gute Gelegenheit, sich nach Weihnachten zu bewegen, neue Menschen kennen zu lernen und sich gemeinsam über unsere Leidenschaft der Fotografie auszutauschen. Der Spaziergang dauert zwischen 2-3 Stunden und wer mag, kehren wir gemeinsam auf einen Jagertee und einer Brotzeit anschließend ein.Wenn du nicht dabei sein kannst, vielleicht magst du meinen Fotospaziergang als Gutschein zum Fest verschenken? Für alle die im Großraum München-Salzburg wohnen, ist der Parkplatz im Nationalpark innerhalb von ein bis zwei Stunden erreichbar.

Wofür sind Punktkurven wichtig?

Hast du noch nie mit Gradationskurven bzw. Punktkurven gearbeitet, wirst du dich sicherlich fragen, warum die so wichtig sind bzw. was man mit ihnen machen kann.

Ich zeige dir ein Beispiel. Sicherlich hast du schon einmal von dem Moody-Effekt gehört. Der bewirkt, dass das Schwarz in den Bildern sehr matt wirkt. Die Farben sind stark entsättigt und zeigen überwiegend grün und blau Töne. Bekannt ist dieser Effekt von Dylan Furst oder Max Muench geworden.

(PS: Hier kannst du dir ein Lightroom Tutorial anschauen, wie man diesen Effekt in Lightroom erzielen kann. Achte aber darauf, dass du Fotos hast, die diesen Effekt unterstreichen. Neblige, mystische dunkle Landschafts- und Naturbilder sind besonders gut geeignet.)

Das matte Schwarz (Tiefen) und die hellen Bereiche (Lichter) werden mit der Gradationskurve beeinflusst. Die Tiefen zieht man dafür ins negative, die Lichter in Positive. Und da das ziehen der Punktkurve für mich immer sehr mühsam und zeitaufwändig ist, habe ich mir extra dafür Punktkurven erstellt und gespeichert. Dabei sind sie entweder im Preset integriert oder ich wähle sie extra an.

Wenn du magst, kann du dir hier meine Moody-Gradationskurve herunterladen. Schließe Lightroom und entpacke die Datei unter das Verzeichnis

“C:\Users\DeinName\AppData\Roaming\Adobe\CameraRaw\Curves”

Öffne Lightroom und gehe in den Entwickeln Modus. Unter Gradationskurve kannst du dir nun die Moody-Kurve anzeigen lassen.

Du hast mehr Fragen zu Lightroom? Ich bin gerne für dich in persönlichen Schulungen da…

NEW! Mein Youtube-Kanal ist online

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Ich habe heute mein erstes Lightroom Tutorial bei Youtube hochgeladen. Für mich absolutes Neuland und ich bin gespannt, wie sich mein Kanal entwickeln wird. Ich weiß, ich bin noch ein wenig leise, das werde ich bei meinen nächsten Videos ändern. Viel Spaß beim anschauen und ich freue mich auf einen Kommentar…

Wie importiere ich ein Preset in Lightroom CC?

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Das importieren von Presets in Lightroom hat sich seit CS6 komplett verändert. Zum einen sind die Preset-Dateien heute xml-Dateien und nicht mehr lrtemplates und zum anderen liegen sie heute in einer ganz anderen Ordner-Struktur.

In dem Video erkläre ich dir, wie du viele Presets auf einmal importieren kannst und worauf du achten musst.

Aus diesem Grund habe ich meine Presets für die Version CC überarbeitet. Du erhältst in dem kostenpflichtigen Preset Download nun Presets für CS4-SC6 und einen neuen Ordner mit Presets für CC.

Wenn du Fragen hast, dann schreibe mir. Du kannst mich aber auch gerne per Skype und Teamviewer für eine ganz persönliche Schulung buchen.

Konmari – Wie räume ich meine digitalen Fotos auf?

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Kennst du das Szenario für deine Fotos: Sie liegen auf deinen Rechnern in verschiedenen Ordnern. Diese Ordner liegen auf verschiedenen Partitionen oder sogar auf verschiedenen Festplatten. Manchmal liegen auch Bilder in der Cloud und vielleicht sogar in verschiedenen Cloud-Systemen wie Dropbox, Adobe, Google Drive, Microsoft Onedrive, Amazon Drive, Strato, Magenta Cloud oder Web und GMX Cloud. Oder liegen Sie bei dir auf verschiedenen Speichermedien wie SD-Cards, USB-Festplatten, USB-Sticks, NAS oder deinem Smartphone usw.

Ich weiß aus meinen Schulungen, dass auch alles in Kombination möglich ist und hier den Überblick zu behalten, ist schier unmöglich. Doch wie macht man aus dem Wirrwarr ein einheitliches System, wo du auf Knopfdruck alle deine Fotos wiederfindest? Ich möchte dir eine Anleitung an die Hand geben. Doch bedenke, die technische Umsetzung ist nicht schwer, sie braucht aber viel Zeit und Muße.

1. Du brauchst erst einmal eine große Festplatte. Am besten eignet sich, vor allem wenn du mehrere Endgeräte benutzt, eine externe SSD Festplatte mit USB und Wlan/Netzwerk Anschluss. Z.B. von Western Digital 4TB/8TB SSD Festplatte Sie hat auch den Vorteil, das sie wie ein NAS deine Daten als Sicherung spiegelt.

2. Lege auf dieser Festplatte einen Ordner an, den du z.B. „Fotoarchiv“ nennst.

3. Hier speicherst du alle Fotos als Kopie, die du auf deinen diversen Speichermedien/Ordnern findest. Am einfachsten ist es, wenn du nicht weißt, wo deine Fotos überall liegen, dass du im Explorer/Finder nach den Bildern bzw. deren Dateiformat *.jpg/*.tif/*.png/*.raw/*.dng usw. in der Suche suchst. Das musst du pro Dateiformat machen, wenn du zum Beispiel Handyfotos im jpg-Format hast und RAW-Dateien von deiner DSLR/SLR Kamera.


Markiere alle Fotos und kopiere sie in den neuen Ordner.
Hast du deine Fotos in verschiedenen Ordnern abgelegt, kannst du natürlich auch die verschiedenen Ordner kopieren und in den neuen Ordner „Fotoarchiv“ als Kopie ablegen.

4. Im 4. Schritt wäre es wichtig, wenn du mit einer Bildverwaltungssoftware wie Lightroom arbeiten würdest. Natürlich kannst du auch mit dem Explorer/Finder arbeiten, aber bei vielen tausenden Fotos ist es kaum möglich, per Hand doppelt und dreifach abgelegte Fotos zu filtern und auszusortieren. Eine Fotobibliothek wie Lightroom hilft dir dabei, doppelte Bilddateien zu finden und zu löschen und die Dateien nach Datum in Jahres-Ordnern neu abzulegen.

Möchtest du dir ein Bildarchiv mit Lightroom aufbauen, dann biete ich dir meinen individuellen Workshop an.

Importiere nun den neuen Fotoarchiv-Ordner in deine Bildverwaltungssoftware.

5. Im nächsten Schritt solltest du kräftig aufräumen und Bilder löschen. Lösche alles was unscharf, verwackelt ist. Solltest du dich fotografisch und in deiner Bildsprache verändert haben, dann habe den Mut alte Bilder von z.B. Tulpenbilder von 2014 oder Zooaufnahmen aus dem Jahr 2009 gnadenlos zu löschen. Hebe nur die alten Bilder auf, die dir persönlich etwas bedeuten. Zoo- oder Tulpenbilder würdest du heute sicherlich ganz anders fotografieren als vor 5 oder 10 Jahren. Da in Lightroom die Bilder immer nach Jahren ablegt werden, kannst du dir die Jahresordner einzeln zum löschen vornehmen.

Alle Bilder die du behältst, solltest du verschlagworten und in thematisch sortieren Sammlungen ablegen. Das gute an einer Bildverwaltungssoftware ist, dass die Bilder nicht mehr physisch doppelt und dreifach abgelegt werden, sondern nur Referenzen. So kannst du ein Blumenbild, das du auf einer Reise fotografierst hast, in die Sammlung Reise als auch Blume ablegen und du musst es nicht wie früher physisch in zwei verschiedenen Ordnern abspeichern.


Für meine fünf Schritte wirst du je nach Umfang deiner Bildersammlung mehrere Tage oder Wochen brauchen. Das hängt davon ab, wie viel Zeit und Muße du hast. Vor zwei Jahren, als ich um diese Zeit krank war, habe ich innerhalb einer Woche aus meinem Bildarchiv, das mehr als 100.000 Fotos umfasst hat, eine Sammlung von 25.000 gemacht. Das war harte Arbeit, aber danach konnte ich wieder befreit fotografieren gehen.

Wenn ich heute von einem Fotoshooting, einer Fotoreise wieder komme und meine Fotos in mein Bildarchiv ablegen, dann lösche ich zeitnah. Sodass sich nicht wieder tausende von schlechten Fotos in meinem Archiv ansammeln. Jetzt fällt es mir auch viel leichter, gleich zu löschen.

Wenn du Panik vor deinem Archiv hast oder du dich scheust, das Thema alleine anzugehen, dann wäre es mir eine Freude dir zu helfen. Komm gerne zu mir (oder online per Skype und Teamviewer) und in 2-3 Tagen machen wir aus deiner Fotomessisammlung ein ansehnliches, gut sortiertes Archiv. Stelle dir vor, mit welcher Freude und Leichtigkeit du danach wieder fotografieren gehen magst. Dafür lohnt sich all die Mühe.

Und – ich weiß der Gedanke ist nicht so schön und tut weh – was soll mit deinen Fotos mal passieren, wenn du nicht mehr bist? Was wäre, wenn man seinen Lieblingsmenschen ein Archiv mit Fotos hinterlässt, das für die Familie wichtig ist? Wie schnell gehen Fotos unwiderruflich verloren und das wäre doch schade oder?

Ich freue mich auf dich!

Wenn Lightroom und Photoshop ständig abstürzen

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Wenn man viel mit Lightroom, Photoshop und Indesign arbeitet (und das auch noch gleichzeitig, während man nebenher mit Spotify Musik hört) und dabei regelmäßig die aktuellsten Versionen installiert, kommt man im Laufe der Zeit nicht drumherum, die Hardware-Anforderungen zu steigern und zu optimieren.

Glücklicherweise habe ich einen Partner, der sich sehr für Hardware interessiert und alle Rechner bei uns zusammenbaut. So merkt er auch schnell, wenn nach einem Adobe Update es mal wieder hardware-technisch klemmt und ich unter Einfrierungen und Abstürzen zu leiden habe. Ich muss dabei zugeben, dass ich nicht zimperlich bin, die Hardware mit all meinen Adobe-Programmen (spielen tue ich nämlich nicht) auszureizen und bis an seine Grenzen zu führen.

Meine Bearbeitungs-Workflow

Gerne habe ich dabei alle Programme offen, da ich die Schnittstellen zwischen der Software gerne nutze. So korrigiere ich ein Bild in Lightroom, bearbeite es weiter in Photoshop, wandle es dort für den Druck um und binde es darüber in Indesign ein. Oder ich bearbeite das Bild über Indesign heraus in Photoshop, um es dann in meiner Lightroom-Bibliothek abzulegen. Der Workflow hat sich bewährt und es macht Spaß, wie gut diese Programme verzahnt sind. Das hat nur leider den Nachteil, das es bei großen, aufwändigen Retuschen oft zu Instabilitäten kommt und Photoshop oder Lightroom (Lightroom gerne im Entwickeln-Modus mit der Bereichsreparatur) gerne einfrieren oder ganz abstürzen. Dabei arbeite ich mit 32 GB Arbeitsspeicher.

Doch das Problem schien, gerade in Lightroom, immer wieder die Grafikkarte zu sein. So wechselten wir eine drei Jahre alte NVIDIA Grafikkarte mit 2GB Arbeitsspeicher aus und bestückten den Rechner Anfang des Jahres mit einer 6GB NVIDIA (GTX 1660 Super) Grafikkarte. Diese wurde auch von Adobe empfohlen und mit Einbau der neuen Karte änderte sich auch in den Voreinstellungen unter Grafikkarte das Camera RAW Menü. Hier konnte ich nun die volle Grafikkartenbeschleunigung aktivieren.

Bildbearbeitung und Hardware-Optimierung: Wenn Lightroom und Photoshop ständig abstürzen

Wo die Grafkkartenbeschleunigung nicht funktioniert

Beim Bearbeiten meiner RAW-Dateien hat sich das auch sehr bemerkbar gemacht. Leider wirkt sich diese Grafikkartenbeschleunigung leider noch nicht auf folgende Funktionen aus:

  • Panorama Funktion
  • Schnellentwicklung in der Bibliothek
  • Export von Bildern
  • HDR Funktion
  • Korrekturpinsel
  • Bereichsreparatur
  • Bibliotheks- und Karten-Modul
  • zweiter Bildschirm

Gerade die Bereichsreparatur und der Korrekturpinsel sind der Casus knacksus – denn das sind meine am häufigsten gebrauchten Funktionen. Und es kann sehr nervraubend werden, wenn man für einen Auftrag viele Fotos fertig machen muss und Lightroom sich gerne mal wie ein toter Käfer auf den Rücken schmeißt und nicht mehr will.

Der Fehler im System

Nun, mit der neuen 6GB Grafikkarte sollte alles besser werden und so schien es auch zeitweilig. Doch dann kamen immer wieder neue Einfrierungen, die sich nicht wirklich erklären ließen. Wir gingen auf die Suche nach dem Fehler im System. Da mein Partner meinen Rechner auch gerne mal zum spielen für „Wolcen“, „Diablo3“ oder „Drakensang“ benutzt, hatte er die Grafikkarte für seine Spiele optimiert. Und hier lag auch der Fehler im System.

Mein Partner hat dazu einen kleinen Artikel geschrieben:

Creator Ready vs. Game Ready Treiber bei NVIDIA Grafikkarten

Gaming-Grafikkarten eigenen sich nicht nur sehr gut für Computer Spiele, sondern auch für Programme wie Photoshop, Lightroom oder Premiere Pro, nicht zuletzt auch deswegen, weil Adobe die Hardware-Unterstützung durch Grafikkarten beispielsweise für seine Bildbearbeitungsprogramme seit einiger Zeit fest etabliert hat.

Seit 2019 hat NVIDIA zwei neue Treiber Varianten, den Game Ready- und den Creator Ready-Treiber, eingeführt. Wer also eine Grafikkarte von NVIDIA hat, der kann zwischen zwei Treibern wählen.

1. Der Creator Ready Treiber

ist eher auf eine stabile Performance ausgelegt und legt den Focus auf verbesserte Leistung in etablierten Adobe Bildbearbeitungs- und Videoprogrammen (z.B. Premiere, Indesign, After Effects, Cinema 4D, ….) Vorher wurden diese speziellen Treiber lediglich im Workstation Bereich für die dortige Grafikkarten Hardware bereitgestellt (z.B. Quadro Serie), nun profitieren alle Inhaber einer moderneren NVIDIA Grafikkarte ab der 10er Reihe (z.B. GTX 1050 bis1080 Ti, GTX 1660 bis1660 Ti und Varianten der RTX sowie TITAN – Serien) davon.

NVIDIA verspricht, dass jeder dieser Treiber gründlich bezüglich der Kompatibilität mit „Anwendungen für Kreative“ in Form von typischen Arbeitsszenarien getestet werden. Zielgruppen sind unter anderem Fotografen, Grafikdesigner, Video-Produzenten, 3D-Designer, YouTuber, Streamer,…. .

Creator Ready Treiber – Standard- oder DCH-Version?

Für Windows 10 gibt es die Treiber wiederum in zwei Varianten, als Standard- oder DCH-Version. Für Aktualisierungen sollte immer die neueste Version derselben Variante installiert werden, um Probleme zu vermeiden. DCH-Treiber unterstützen Microsofts neues Treiber-Paket „Declarative Componentized Hardware – supported Apps“. Die jeweilige Version des eigenen Systems kann im NVIDIA Control Panel nachgesehen werden, das mit einem Rechtsklick auf den Windows Desktop aufgerufen werden kann. Dann musst du im Control Panel an der unteren linken Seite „Systeminformationen“ aufrufen.

2. Der Game Ready Treiber

Den Game Ready Treiber gab es auch vorher schon für die „Allgemeinheit“. Dieser enthält immer die Optimierungen für alle aktuellen Spiele. Dadurch werden sie in kurzen Phasen aktualisiert, um die neusten Spiele zu unterstützen. Das kann allerdings zu Instabilitäten bei Programmen wie Photoshop oder Lightroom bis hin zu deren Absturz führen.

Fazit:

Wenn du hauptsächlich kreative Programme wie Photoshop, Lightroom, Premiere Pro und After Effects verwendest, dabei nur gelegentlich ein Spielchen spielst oder mit Stabilitätsproblemen deiner „Kreativ-Software“ kämpfst sowie eine aktuellere NVIDIA – Grafikkarte dein Eigen nennst, dann solltest du gegebenenfalls einmal den Creator Ready Treiber von NVIDIA testen. Dieser verspricht neben mehr Leistung auch mehr Stabilität.

Beide Treiber können direkt von der NVIDIA Webseite oder durch Auswählen auf der Oberfläche des mit den Treibern mitgelieferten Begleit-Tools „GeForce Experience“ heruntergeladen werden.


Bildbearbeitung und Hardware-Optimierung: Wenn Lightroom und Photoshop ständig abstürzen

Ich hoffe nun, dass wir dir eventuell mit deinen Absturz-Problemen bei Photoshop und Lightroom weiterhelfen konnten.

Und noch ein wichtiger Hinweis am Rand: Bitte lösche regelmäßig deine Fotodateien, räume deinen Lightroom-Katalog auf und verwende die „Katalog optimieren“ Funktion – am besten nach dem aufräumen und löschen!

Lösche auch regelmäßig deinen Lightroom Cache und optimiere deinen Rechner mit dem CC-Cleaner. Doch putze nicht nur innerlich. Systemabstürze können auch durch das Überhitzen der Hardware kommen – vor allem wenn sich dein Lüfter völlig mit Staub zugesetzt hat. Putze auch diesen ab und an mit einem weichen Pinsel (bei einem Laptop den man nicht öffnen kann, kann man auch vorsichtig mit einem Staubsauger putzen). Auch ein Rechner muss gepflegt und gewartet werden, so hast du viele Jahre Freude an deinem System.

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